Warum eignen sich besonders Pferde für die heilende Arbeit mit dem Menschen?
Durch sein wertfreies Verhalten ist es dem Pferd egal, wie der Mensch aussieht, welche Kleidung er trägt oder ob er besondere Fertigkeiten besitzt – er wird so wertgeschätzt wie er ist. Pferde unterscheiden nicht nach Kriterien wie nicht behindert und behindert. Damit weichen sie Grenzen und Barrieren auf.
Auf körperlicher Ebene werden durch die schaukelnden dreidimensionalen Bewegungen im Schritt die tiefliegenden stabilisierenden Muskeln aktiviert. Gleichzeitig lösen sich auch Verspannungen. Die „Fähigkeit zum Mitschwingen“ wird nicht nur auf der körperlichen, sondern auch auf emotionaler Ebene geübt.
Bei einem Pferd kann der Mensch sich in Ausdruck und Körpersprache wieder erkennen, z.B. Freude, Furcht und Neugierde. Das Pferd möchte zu dem Menschen eine Beziehung aufbauen, seine emotionalen und sozialen Bedürfnisse stillen, genauso wie der Mensch das auch möchte.
Ein Pferd beurteilt einen Menschen nur danach, wie er/sie mit ihm umgeht. Dabei spiegelt das Pferd den Menschen in seinem Verhalten und in seinem Umgang. Ein Pferd wird nur aggressiv, wenn ihm Aggressivität entgegengebracht wurde. Indem das Pferd seinen Partner in seinem Verhalten spiegelt, bekommen wir Eindrücke, wo der Mensch gerade steht und wie es ihm ergeht.
Das Pferd kann die Stimmungen des Menschen sehr positiv beeinflussen. Bedürfnisse nach angenommen sein und Zuwendung werden vom Pferd auf unterschiedliche Art und Weise befriedigt. Genauso kann das Pferd aber auch Grenzen aufzeigen, die vom Menschen oft besser angenommen werden, als wenn diese von Familie, Freunden oder Pädagogen kommen.
Getragen werden, so wie es die Mutter früher getan hat. Sich geborgen fühlen. Die Wärme, das seidige Fell, den warmen Atem auf der Haut spüren. Über sich hinaus wachsen, die Welt von oben betrachten.
Für nähere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Jahresprojekte eignen sich besonders für Sozialpädagogische Schulen und Sonderpädagogische Zentren, sie fördern Kinder mit vermindertem Selbstwertgefühl, Symptomen wie Kontaktarmut, Distanzlosigkeit, Entwicklungsrückstand, Hyperaktivität oder verminderter Frustrationstoleranz.
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